Linz, am 26. Mai. 2023
S C H L U S S B E R I C H T
Smart Automation Austria setzt Erfolgskurs vor Ort
Ein ausgebuchtes Design Center Linz, hohe Besucherfrequenz und zufriedene Aussteller: Die SMART 2023 hat die ohnehin schon hohen Erwartungen deutlich übertroffen.
Vom 23. – 25. Mai machten über 170 Aussteller das Design Center Linz zum Hotspot der industriellen Automatisierung in Österreich. 6818 Besucher informierten sich über die neuesten Produktinnovationen, Automatisierungslösungen, Trends und Entwicklungen. Im Fokus: die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und KI.
SMART 2023: die Plattform der Branche
„Die SMART Automation ist das Netzwerktreffen der Branche schlechthin. Es ist nicht nur eine Leistungsschau, sondern es ist vor allem auch ein Ausblick auf das, was uns in der Zukunft erwartet“, beschreibt Benedikt Binder-Krieglstein, CEO von RX Austria & Germany, die Rolle der SMART in der Branche. „Die Branche ist ungeheuer dynamisch, das ist vor allem der rasanten technischen Entwicklung geschuldet. Ein kurzer Blick auf das Thema KI reicht, um zu erkennen welches Potential hier für Sie und Ihre Kunden vorhanden ist“, so Binder-Krieglstein weiter.
Der Linzer Gemeinderat Roland Baumann, der die SMART Automation Austria in Vertretung des Bürgermeisters Klaus Luger eröffnete, verwies in seiner Ansprache zum Messestart auf die Chancen der Digitalisierung, aber auch die Notwendigkeit, gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten: „In der Digitalisierung und Automatisierung liegen große Chancen und Hoffnungen. Wichtig ist es, den Menschen mögliche Ängste davor zu nehmen und Lösungen zu erarbeiten, die für Wirtschaft und Gesellschaft tragfähig sind.“
Welche Dynamiken in der Branche vorhanden sind und welche Themen sie in Zukunft bewegen wird, damit hat sich die SMART an den 3 Messetagen intensiv auseinandergesetzt. Neben der Möglichkeit, sich anhand der Produkte und Lösungen ein Bild zu machen, stand Messe ganz im Zeichen der Produktion von morgen. Das wurde im umfangreichen und von den Besuchern sehr gut angenommenen Vortragsprogramm deutlich.
© RX Austria&Germany / FRB Media_DanielFabbro
6818 Besucher informierten sich über die neuesten Produktinnovationen, Automatisierungslösungen, Trends und Entwicklungen.
Digitalisierung, Nachhaltigkeit und KI: Blick in die Zukunft der Branche
„Die SMART hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu zeigen, was heute bereits möglich ist und wohin die Zukunft die Branche führt“, fasst Christoph Schrammel, Product Manager der SMART Automation Austria, bei RX Austria & Germany, zusammen. „Wir möchten aufzeigen, welche Potentiale die industrielle Automatisierung in Punkto Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit bietet, so Schrammel weiter.
Darüber sprach Florian Löber, Referent für elektrische Automation des VDMA, im Zuge eines Impulsvortrages im Rahmen der Eröffnung. Er beschreibt darin die Nachhaltigkeit als Chance und Risiko gleichermaßen. Vor allem weist er darauf hin, dass Nachhaltigkeit, nicht deckungsgleich mit C02 Reduktion ist. „Nachhaltigkeit bedeutet, Produkte nachhaltig zu denken. Produktionsprozesse müssen dazu neu gestaltet werden, nur so kann der Einsatz von Ressourcen und Energie möglichst effizient und damit auch nachhaltig werden“, so Löber im Detail.
Dafür braucht es die Digitalisierung, denn nur mit modernen vernetzten Systemen sind diese effizienten Produktionsprozesse überhaupt denk- und umsetzbar. „Die Digitalisierung muss ganzheitlich gesehen werden, also über den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Auftragseingang, über den Einkauf, die Fertigung, aber auch Vertrieb und Aftersales – im Sinne eines durchgehenden Informationsflusses zu allen relevanten Stakeholdern – abdecken“, erklärt Löber.
Im anschließenden Branchentalk tauschten sich Rainer Ostermann, Geschäftsführer von FESTO GbmH, Stephan Kubinger, stellvertretender Obmann der Sparte Industrie der WKOÖ, und Florian Löber über unter anderem auch über die Problematik des Fachkräftemangels aus.
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In Anbetracht der Fachkräftemangels steht die Jugend- und Nachwuchsförderung auf der Prioritätenliste weit oben.
Autstanding-Award rückt Nachwuchs ins Blickfeld
Die Förderung der Jungend und damit des Nachwuchses ist der SMART Automation Austria ein großes Anliegen, gerade in Anbetracht des herrschenden Fachkräftemangels. Junge Menschen an das Thema der industriellen Automatisierung heranzuführen und mit Schulen aus dem technischen Bereich zu kooperieren, hat in diesem Jahr sehr gut funktioniert – knapp 1.000 Schüler haben die SMART in diesem Jahr besucht. Passend dazu fand auch die Preisverleihung des AUTstanding Awards im Rahmen der SMART statt.
Durchwegs positives Feedback der Aussteller
6818 Besucher haben an den 3 Messetagen den Weg zur SMART Automation Austria gefunden. Neben der Besucher Frequenz wurde von Seiten der Aussteller aber auch die Qualität der Besucher äußerst positiv bewertet.
„Die SMART Automation Austria ist eine Messe auf sehr hohem Niveau. Die Besucherfrequenz ist enorm hoch, aber es ist nicht nur die Frequenz, die uns positiv stimmt, sondern vor allem auch die Qualität der Besucher. Der Großteil der Besucher kommt erwartungsgemäß aus Oberösterreich, aber es sind auch viele Besucher aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark vor Ort, was uns positiv überrascht hat“, beschreibt Ing. David Machanek, GF Pilz, die Messe aus seiner Sicht.
Ganz ähnlich sieht das auch Wolfgang Weidinger, Geschäftsführer der Weidmüller GmbH: „Nach den ersten beiden Messetagen können wir bereits von einer sehr erfolgreichen Smart Automation sprechen. Die SMART in Linz ist auch nach Corona wieder der Treffpunkt für Automatisierungstechnikszene in Österreich. Das hat uns sowohl die Besucheranzahl als auch die Qualität der Anfragen gezeigt.“
Die SMART Automation Austria vor allem Treffpunkt und Leitmesse der Automatisierer in Österreich. Das hat auch die diesjährige Ausgabe der Veranstaltung deutlich unterstrichen.
„Die SMART ist die SMART – die Leitmesse für Österreichs Automatisierer. Hier findet sich nahezu die gesamte Branche unter einem Dach, das eröffnet Besuchern einen guten Ein- und Überblick und die Branche tauscht sich aus. Face to Face und persönlich ist nach wie vor das beste Erfolgsrezept. Wir hatten viele interessante Kontakte und konkrete Projektbesprechungen – die SMART 2025 kann kommen, unterstreicht DI (FH) Rainer Ostermann, Geschäftsführer von FESTO.
Ing. Mag. Thomas Lutzky, Geschäftsführer von Phoenix Contacts, sieht dies ganz ähnlich und beschreibt die SMART als den Dreh – und Angelpunkt der industriellen Automatisierungsbranche: „Die Smart Automation Austria erwies sich einmal mehr als Dreh- und Angelpunkt der industriellen Automatisierungsbranche. Eine fulminante Messe, die an allen drei Tagen hervorragend besucht war und beste Voraussetzungen für den intensiven Austausch mit Fachbesuchern bot. Große Trendthemen wie CO2 Reduktion, Effizienzsteigerungen durch digitale Prozesse oder Sicherstellung einer hohen Anlagenverfügbarkeit zogen sich wie ein roter Faden durch den Messeauftritt vieler Aussteller. Gratulation und vielen Dank an das engagierte Messeteam von RX Austria!“
Die nächste Ausgabe der SMART Automation Austria findet in zwei Jahren statt, die Vorfreude ist bereits heute groß. „Die Smart Automation hat auch 2023 wieder ihren Ruf als regionaler Treffpunkt der Automatisierungsbranche eindrucksvoll unterstrichen. Volle Messestände mit spannenden Innovationen und eine sehr gute Stimmung bei Besuchern und Ausstellern – wir freuen uns schon auf die nächste SMART, sagt Manfred Brandstetter, Head of Factory Automation CEE von Siemens.
© RX Austria&Germany / FRB Media_DanielFabbro
Die SMART Automation Austria war ein voller Erfolg und hat sich weiter als DER regionale Treffpunkt der Automatisierungsbranche erwiesen.
Weitere Ausstellerstimmen
Marcus Schellerer, Geschäftsleitung / Managing Director Rittal GmbH
Die Smart AUTOMATION Austria folgte auch heuer wieder einem schlüssigen Konzept. Unsere Führungen über die Werkstattstraße waren ein echtes Highlight und sehr gut ausgelastet. Der Andrang war so groß, dass wir noch zusätzliche Führungen anbieten konnten. Aber auch die IT-Messereise zur Smart Factory kam sehr gut an – sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den besuchten Ständen – und sollte bei der nächsten Messe ins Standardprogramm aufgenommen werden. Wir als Aussteller sind sehr zufrieden und auch die vielen begeisterten Besucher sprechen für sich. Die Bewerbung der Messe sollte im Vorfeld aber intensiviert werden.
Peter Janda, Head of Division Process Automation Measurement & Analytics Austria, ABB AG
Die diesjährige SMART Automation in Linz hat alle Erwartungen der ABB AG erfüllt. Wir waren wieder mit unseren vier Business Areas auf der Messe vertreten und konnten bereits am ersten Messetag qualitativ hochwertige Gespräche mit Besuchern führen und einige interessante Leads generieren. Wie in den vergangenen Jahren war der zweite Messetag besonders stark frequentiert. Am letzten Messetag konnten wir eine hohe Anzahl an Lehrlingen und HTL-Schülern an unserem Messestand begrüßen. Es hat uns besonders gefreut, dass sie sowohl an unseren Produkten und Lösungen als auch an den Einstiegsmöglichkeiten bei ABB für ihre berufliche Laufbahn interessiert waren